TERMINE/AKTIVITÄTEN

 
Es kann auch zu kurzfristigen Änderungen insbesondere der Uhrzeit und des Verantstaltungsortes kommen.
Verbindlich sind die Daten der Ausschreibung. Immer kontrollieren!
 

02.02.2026

19.00 Uhr Mitgliederversammlung - Ort Weisen
     
21.03.2026 8:00 Uhr Schussfestigkeits- und Spurlautprüfung in Pröttlin
     
09.05.2026 8:00 Uhr Verbandsschweißprüfung in Kuhblank 20/40 Stunden + BP
     
11.07.2026 10:00 Uhr Wassertest im Revier Wittenberge, Ansprechpartner Jörg Gröning 0162/5297168
     
05.09.2026 8:00 Uhr Schussfestigkeits- und Schweißprüfung 20/40 Stunden + BP - Forstrevier Karthan
     
10.10.2026 10:00 Uhr Eignung zum Stöbern mit Schwarzwild Karthan + BP
     
24.10.2026 8:00 Uhr Baueignungsprüfung inkl. Brauchbarkeit(BP)
     
03.12.2026 18:00 Uhr Weihnachtsfeier in Weisen
 
Zu den Prüfungs-Gebührenordnung - klick hier -
Impressionen von der Weihnachtsfeier am 04. Dezember 2025 in Weisen

Verbandsschweißprüfung 20/40 Stunden der Teckelgruppe Perleberg am 13. September 2025 im Revier Kuhblank

Am frühen Sonnabendvormittag trafen sich vier Suchengespanne zum Ablegen der Schweißprüfung 40 Std. am Hof von Gerold Zemelka in Kuhblank. Schnell waren die Formalien erledigt und Jagdhörner riefen zur Sammlung der Jäger. Prüfungsleiter Holger Parlowski unterstützt von Sabine Höhns und Frank Wassilewsky erläuterte den Prüfungsverlauf.
Alexander Genz mit Eyk vom Falkenblock arbeitete als erstes Gespann eine 40 Stundenfährte gelegt mit dem Fährtenschuh. Nach Aussagen der Richter bewältigte Eyk die Fährte erfolgreich in rekordverdächtiger Zeit. Danach folgten gemäß der Auslosung die Gespanne für die 40 Std. Fährten. Ebby vom Falkenblock, Quana della val Vezzono und, Yulchen vom Schloss Grimbart zeigten hervorragende Leistungen, wobei Yulchen durch ihre ruhige konzentrierte Arbeit besonders überzeugte. Alle Wundbetten und Verweiserpunkte wurden von ihr deutlich angezeigt.
Schon gegen 11:00 Uhr waren Richter und Gespanne wie schon im Mai auf dem Rückweg zum Hof von Gerold. Während die Richter intensiv an der Auswertung der gezeigten Leistungen arbeiteten wurde der Grill angeworfen und leckere Würste vorbereitet. Kombiniert mit Salaten, Brot sowie Getränken wurden alle zur vollen Zufriedenheit beköstigt. Mit Jagdhornsignal wurde zum Verkünden der Ergebnisse und zur Übergabe der Urkunden gerufen. Die Richter erläuterten die Bewertungen ausführlich und gaben ihre Eindrücke und Ratschläge zur Fährtenarbeit der Gespanne ab. Sie lobten ausdrücklich die hervorragende Arbeit aller Gespanne. Mit Dank an das Richterteam sowie Gerold und Familie, die perfekt für das leibliche Wohl sorgten und bei der Vorbereitung rund um die Prüfung geholfen haben, beendeten wir den offiziellen Teil. Nun mundeten die Würstchen bei netten Gesprächen in der Runde. Gegen 13:00 machten sich die ersten Teilnehmer auf den Heimweg. Hier noch einmal herzlichen Dank an alle Helfer die diesen Prüfungstag ermöglicht haben.
Waidmannsheil
Günter Marggraf

20 Stunden Fährte    
Eyk vom Falkenblock Alex Genz 1. Preis
     
40 Stunden Fährte    
Ebby vom Falkenblock Bernd Halter 1. Preis
Quana della val Vezzeno Kerstin Stürmer 1. Preis
Yulchen vom Schloss Grimbart Günter Marggraf 1. Preis (TS)
Bericht und Impressionen vom Übungstag am 07.09.2025 im Revier Karthan

Acht Gespanne trafen sich an diesem sonntäglichen Übungstag. Sie starteten in Karthan am Schwarzwildgatter um unter Anleitung von Jörg Gröning zu arbeiten. Sechs Junghunde nutzten die Gelegenheit um erstmalig und noch mit sicherem Abstand zu den Sauen dieselben zu sehen und zu wittern. Zwei weitere Gespanne übten danach im Gatter. Trotz intensiver Unterstützung durch die Hundeführer benötigten die Teckel viel Zeit um die Sauen zu finden. Am Schwarzwild selbst waren sie dann noch unsicher und zurückhaltend und verbellten die Schwarzkittel nicht.
Der zweite Teil des Übungsvormittages fand im Mühlenholz statt. Jörg und „Chefteckel“ Leo demonstrierten den Jungteckelführern die ersten wichtigen Übungen zum Gehorsam. Schicken und heranrufen sowie Leinenführigkeit im Bestand waren das Thema. Schrotschüsse, abgegeben in deutlicher Entfernung, komplettierten die Lektionen und wurden von den Jungteckeln ohne Probleme akzeptiert.
In der Abschlußbesprechung des Vormittages wies Jörg Gröning darauf hin das gerade im Welpenalter der Spieltrieb unserer Kleinen genutzt werden sollte um frühzeitig die für den Einsatz im Jagdbetrieb notwendigen Anforderungen zu lernen. Er beendete den Übungstag mit dem Hinweis, dass der Vorstand im November zusammentreten wird um für die Gruppe (mit erfreulich vielen Jungteckeln) den Übungs- und Prüfungsplan für das Jahr 2026 zu erstellen.
Waidmannsheil
Günter Marggraf

Schweißprüfung 20/40 Stunden und Brauchbarkeitsprüfung Teil A, D Land Brandenburg am 6.September 2025 in den Revieren Karthan und Kuhblank

Es ist inzwischen schon „Routine“ die Fährten für die 20 und 40 Stunden Schweißprüfungen in den Revieren Karthan und Kuhblank zu legen. Auch an diesem Wochenende wurde so verfahren. Gerold Zemelka und Jörg Gröning bereiteten die Fährten vor.
Am Sonnabend um 7:30 Uhr trafen sich Prüfungsleiter, Richter, Helfer und 6 Gespanne um nach Jagdhornklang und Erledigung der notwendigen Formalien die Prüfungen abzulegen. Frau Sabine Höhns (Obfrau), Kerstin Stürmer und Jutta Augustynowicz richteten diese Prüfungen.
Gestartet wurde mit den 40 Stundenfährten im Revier Kuhblank. 100 Punkte erhielt das Gespann Frida vom Gadower Wald und Peter Sültmann, sie arbeiteten die Fährte perfekt! Gerold Zemelkas mit Hedi vom Falkenblock hatte ebenfalls keine Probleme und meisterte die Fährte mit einer Gesamtpunktzahl von 100. Jup von der Ilkahöhe mit Rolf Weißbach hatten bei ihrem Einsatz etwas mehr Mühe, das Gespann erhielt 57 Punkte.
Nach einer Kaffeepause ging es im Revier Karthan weiter. Günter Marggraf mit Bihra vom Gartower See versuchten sich als erste auf der 20 Stundenfährte. An diesem Tag klappte die Teamarbeit nicht. Am zweiten Wundbett war Bihra nicht zu bewegen die getupfte Fährte weiter aufzunehmen. Viel zu interessant war eine Verleitfährte, der sie immer wieder nachging. Es folgte die Wurfschwester Bella vom Gartower See mit Führer Andreas Brademann. Sie erhielten für ihre Arbeit 92 Punkte. Als letzter ging Stephanie Schröders Hauke vom Falkenblock mit Führer Norbert Schröder (Stephanies Vater) auf die Fährte. Sie beendeten die Arbeit mit 57 Punkten. Zügig ging es weiter. Die Brauchbarkeit der Fachgruppe A wurde geprüft. Alle angetretenen Gespanne zeigten zufriedenstellende bis sehr gute Leistungen. Ihnen konnte somit der Gehorsamkeitsteil A anerkannt werden.
Danach erfolgte die Auswertung der gezeigten Leistungen. Der Grill wurde angefeuert und leckere Würste und Koteletts vorbereitet. Kombiniert mit Salaten, Brot sowie Getränken wurden alle zur vollen Zufriedenheit beköstigt.
Es folgte im Anschluss – eingerahmt von Hörnerklang – die Ausgabe der Urkunden mit kurzen Erläuterungen und abschließenden Worten des Prüfungsleiters. Überwiegend zufrieden mit den gezeigten Leistungen und Bewertungen sowie Dank an die vielen helfenden Hände wurde der Prüfungstag beendet.
Waidmannsheil
Günter Marggraf

Brauchbarkeit Teil A, D    
Alfons vom Wutzkehof Peter Dietrich A bestanden
Bihra vom Gartower See Günter Marggraf   A bestanden
Bella vom Gartower See Andreas Brademann D bestanden
Jup von der Ilkahöhe  Rolf Weißbach A, D bestanden
Hauke vom Falkenblock Norbert Schröder A, D bestanden
     
40 Stunden Fährte    
Frida vom Gadower Wald Peter Sültmann   1. Preis 100 Punkte (TS)
Hedi vom Falkenblock Gerold Zemelka    1. Preis 100 Punkte
Jup von der Ilkahöhe  Rolf Weißbach        3. Preis   57 Punkte
     
20 Stunden Fährte    
Bihra vom Gartower See  Günter Marggraf  n.B.
Bella vom Gartower See Andreas Brademann 1.Preis 92 Punkte
Hauke vom Falkenblock Norbert Schröder  3.Preis 57 Punkte

Üben lohnt sich! Erfolgreiche Anlagenprüfung „Wa.T.“ im Revier Wittenberge am 24. August 2025

Irgendwie fühlt sich dieser Sonntagmorgen (9:30 Uhr) nicht wie ein Prüfungstag an. Strahlender Sonnenschein, stahlblauer Himmel und eine fühlbar kühle Temperatur, die sich im Verlauf des Vormittages von 13 auf 19 Grad hoch arbeitet. Heute sollen unsere Teckel beweisen, dass sie durchaus in der Lage sind z.B. Enten aus einem Gewässer zu apportieren. Die 5 Prüfungsgespanne sind früh gut gelaunt am Treffpunkt Parkplatz Wahrenberger Fähre eingetroffen. Auch Jörg Gröning (Prüfungsleiter) und Ilona sind vor Ort. Zügig werden die Ahnentafeln eingesammelt, die Impfausweise kontrolliert sowie die Finanzen geregelt und danach die Reihenfolge der Prüflinge ausgelost, Leonie Engels hilft dabei (das erste? Mal auf der Prüferseite). Bernd Halter (Richter des DTK) trifft ein und Holger Galonska (Richter des JGHV) signalisiert, dass er schon in der Nähe der Wasserstelle wartet. Los geht es in Micky Müllers Revier - noch einmal Weidmannsdank für die Bereitstellung desselben. Mit Hörnerklang wird die Prüfung eingeleitet und durch Jörg (Prüfungsleiter) und Richterobmann Bernd Halter nach der Begrüßung in Kürze erläutert. Schnell werden die Teckel danach anhand ihrer Chips identifiziert und los geht es mit der ersten Kandidatin. Richter, Prüfungsleiter und der Schütze (Gerald Lemke mit bleifreien Schroten) stehen bereit und Bihra vom Gartower See zittert vor Aufregung. Jörg wirft die Ente, der Schuss bricht und die Teckelhündin jagt Richtung Wasser, springt mit einem Riesensatz in dasselbe und apportiert zügig die Ente. Eindrucksvoll und einfach schön zu sehen mit welchem Eifer unsere Teckel bei der Arbeit sind. Und zügig geht es weiter. Fiene, Bella, Rasant und Hauke zeigen ebenfalls perfekte Wasserarbeit, sodass es nach einem kleinen Ortswechsel schnell an die Auswertung geht. Die Teckel entspannen und die Hundeführer stärken sich an den von Ilona vorbereiteten Brötchen, Kaffee und dem Pflaumenkuchen (Dank an Jörg der am Vortag unorthodox für die Pflaumen gesorgt hat). Mit dem Jagdhornsignal Flugwild tot wird zur Urkunden- und Ahnentafelübergabe gerufen. Alle Teckel haben die Prüfung ohne Einschränkungen und mit voller Punktzahl bestanden. Bernd Halter lobt bei abschließenden Worten die sichtbar gute Vorbereitung der Teckel auf die Prüfung.
Die Hundeführer danken den Richtern für ihren Einsatz, der Lob geht auch an Jörg für die wie immer gut organisierte Prüfung. Ilonas Einsatz wurde hervorgehoben – sie hat sich auch zu dieser Prüfung wieder um das leibliche Wohl aller gekümmert und „nebenbei“ für die Photodokumentation gesorgt. Jagdhornsignale beenden den erfolgreichen Vormittag.
Das Ergebnis in der Reihenfolge der Auslosung, alle Teckel haben die Prüfung mit voller Punktzahl bestanden:

Bihra vom Gartower See

Günter Marggraf (TS)
Facy2 vom Schöbenberger Busch (Fiene) Peter Hofmann
Bella vom Gartower See Andreas Brademann
Rasant vom alten Friedrich (Räuber)      Anton Heine
Hauke vom Falkenblock    Stephanie Schröder

Weidmannsheil
Günter Marggraf

Übungstag „Brauchbarkeit“ und Generalprobe „Wassertest“ am 03. August 2025

Ziel der Ausbildung unserer Hunden ist das Erlangen einer gesetzeskonformen Bestätigung der Brauchbarkeit (siehe Verordnung über die Feststellung der Brauchbarkeit von Jagdgebrauchshunden in Brandenburg vom 14.09.2005). Ohne diese darf der Hund nicht bei „offiziellen“ Jagden eingesetzt werden.
Der aktuelle Übungstag gab Jörg die Gelegenheit, die Basisanforderungen wie Schicken und Zurückrufen unter Abgabe eines Schusses, Standtreiben und Leinenführigkeit im Bestand zu erläutern und im Anschluss daran zu üben. 11 Gespanne trafen sich vor Ort in Karthan. Die Gruppe zeigte eine erfreuliche Mischung von Teckeln im Welpenalter bis hin zu erfahrenen Profis (8 Wochen – 7 Jahre). Im Mühlenholz demonstrierte Jörg unterstützt von Bernd Halter die einzelnen Gehorsamsteile der Fachgruppe A, B und C Jörg und betonte bei den Übungen immer wieder die Notwendigkeit, diese Teile der Brauchbarkeit konsequent mit den Teckeln zu arbeiten. Wie oben erwähnt ist ohne die bestandene Prüfung ein Einsatz im Jagdbetrieb nicht möglich. Im Großen und Ganzen lief es zufrieden stellend. Es war aber ersichtlich, dass einige Hunde bei dem einen oder anderen Übungsteil noch Ausbildungsbedarf hatten.
Der zweite Teil des Übungstages fand an der Elbe statt. Erneut ermöglichte uns Micky Müller in seinem Revier an einer der vielen elbnahen Wasserstellen zu üben. Letztendlich war es die Generalprobe für den Wassertest am 24. August. Die zwei anwesenden Aspiranten für denselben bestätigten ihre Prüfungstauglichkeit.
Am 24. August werden voraussichtlich vier Teckel aus unserer Perleberger Gruppe zur Prüfung antreten. Neben zwei „Profis“ die wohl schon mit Schwimmhäuten zwischen den Zehen gewölft wurden und sich wie Otter im Wasser bewegten haben wir es mithilfe gemeinsamer Übungsaktivitäten geschafft, aus den anderen beiden anfänglich lustlosen „Warmduschern“ wasserfreudige Teckel zu formen, die zuletzt aus dem nassen Element gar nicht mehr herauswollten. Dazu hatte sich spontan eine Interessensgruppe „Wassertest“ zusammengetan die sich mehrfach traf und konzentriert auf die Prüfung vorbereitete. Alle blicken der Prüfung mit Freude und Spannung entgegen.
Alle anderen Gespanne die mit zur Elbe gekommen waren hatten Gelegenheit Kontakt mit Wasser und Ente aufzunehmen. Alle hatten viel Spaß. Die Gruppe löste sich gegen 13:00 Uhr auf, es gab die Gelegenheit entspannt zu plaudern, Fragen und Themen nicht nur rund um die Teckelei anzusprechen.

Weidmannsheil
Günter Marggraf

Übungstag „Wassertest“ am 06. Juli 2025

Treffpunkt 9:00 vorm großen M. in Wittenberge! 6 Gespanne die sich um diesen Übungstag intensiv bemüht hatten sowie Jörg und Ilona waren pünktlich vor Ort. Los ging es in das rechtselbische Revier von Micky Müller (Weidmannsdank für die Möglichkeit dort üben zu dürfen) bei Sonne und sommerlichen Temperatur um 22°C. Jörg Gröning hatte in den Tagen zuvor sicherheitshalber kontrolliert ob der Wasserstand in den Wasserstellen für unseren Einsatz noch ausreichend war. Im Gegensatz zum letzten Jahr waren diesmal alle Teilnehmer hoch motiviert bei der Sache! Enten waren in ausreichender Zahl und Größe verfügbar sowie auch Gänseschwingen und eine Reizangel. Flinten und bleifreie Schrote lagen bereit.
Ziel dieses Übungstages war es die Wasser- und Apportierfreude der Teckel einzuschätzen und zu ermitteln, welche Kandidaten in diesem Jahr für den Wassertest zu melden wären.
Jeder Teckel hatte zunächst die Möglichkeit sich ganz stressfrei dem Wasser zu nähern. Das geschah in folgenden Varianten: Geralds Siggi war nicht wirklich für das Wasser zu begeistern, er hatte aber bisher dazu auch keine Gelegenheit gehabt. Marcel musste sozusagen den ersten Schritt (ins Wasser) machen um seine Holly in dasselbe zu locken – dann war aber der Bann gebrochen und die Wasserfreude da. Peters Fiene war hormonell bedingt entschuldigt, sie befand sich am Ende ihrer Läufigkeit. Sie war entgegen ihrem Normalverhalten lustlos. Auch durfte sie (um ungeplanten Nachwuchs zu verhindern) nur an dem benachbarten Gewässer üben (ca. 20 Meter entfernt). Stephanies Hauke zeigte fortgeschrittenen Einsatz, Wasser war für ihn kein Problem. Ordentlich arbeiteten Antons Rasant sowie meine Bihra. Beide hatten schon deutlich erkennbar ausreichende Erfahrungen mit der Wasserarbeit.  
Unter Anleitung von Jörg und engagierter Hilfe untereinander vergingen die nachfolgenden Stunden wie im Fluge. Am Ende des Übungstages sah es wie folgt aus:
Sichere Kandidaten für den Wassertest waren Rasant und Bihra. Hauke muss noch etwas an seiner sicheren Schussakzeptanz im Wasser arbeiten, das wird er aber erreichen.
Holly hatte zum Ende des Vormittages immer größeren Spaß beim Entenapportieren. Als dann aber zum Schluss beim Werfen der Ente in das Wasser der Schuss brach war sie zum Bergen der Beute nicht mehr zu bewegen. Für Holly steht jetzt das Erlangen der Schussfestigkeit am/im Wasser ganz im Vordergrund.
Peter deutete an, dass er seine Fiene so lustlos und desinteressiert nicht kennt. Bei der nächsten Gelegenheit und „normalem“ Hormonstatus wird sich zeigen was in ihr steckt!
Der kleine Siggi nahm zum Ende hin die (Krick-) Ente an, mit zugewandter Geduld und regelmäßigem Üben wird Gerald ihn auch in das Wasser bekommen. Wir alle werden ihn dabei unterstützen.
Alle Teckel und Hundeführer hatten Gelegenheit zu üben, auszuprobieren oder Gelerntes zu festigen. Zu abschließenden Gesprächen fanden wir uns bei Stephanies Gefährt ein. Sie hatte Fingerfood und kühle Getränke mitgebracht (sehr lecker, Danke). Offene Fragen wurden diskutiert und beantwortet. Es bestand Einigkeit einen erneuten Übungstag zum Wassertest zeitnah durchzuführen um Erarbeitetes zu festigen bzw. weiter auszubauen. Wir werden uns kümmern!
Danke an Jörg für seine Erläuterungen und Hilfe rund um den Wassertest sowie an Ilona für die Photodokumentation.
Weidmannsheil
Günter Marggraf

PS: Stephanie hat liebevoll für jeden Teckel eine Schultüte mit vielen leckeren Spezialitäten vorbereitet und verteilt! Ich denke alle Teckel bedanken sich und sagen: weiter so!

Resümee der Vorstandssitzung der Teckelgruppe Perleberg vom 01.Juni 2025 auf dem Forsthof Karthan

Der Vorstand lud für den 1.Juni 2025 zu einer Vorstandssitzung der Teckelgruppe ein. Angesprochen waren alle Mitglieder der Gruppe. Zur Diskussion standen:

  1. Neuwahl/- Besetzung der Positionen im Vorstand 2026.
  2. Wie Umgehen mit den rückläufigen Teilnehmerzahlen an den Übungstagen und Prüfungen.
  3. Verleihung der Verdienstnadel in Gold mit entsprechender Urkunde des DTK 1888 e.V. an unseren Vorsitzenden Jörg Gröning für seinen Einsatz im DTK und unserer Gruppe.

1.) Ich muss gestehen, dass wir bei der Vorbereitung des Treffens in Bezug auf die Teilnehmerzahl eher pessimistisch waren. Umso erfreulicher war es dann, dass sich eine kleine aber aktive Anzahl von Gruppenmitgliedern vor Ort einfand von denen zwei für die Arbeit im Vorstand kandidieren wollen. Die Bereitschaft der Zwei zur verantwortlichen Mitarbeit bewog Jörg Gröning daraufhin sich 2026 noch einmal als 1. Vorsitzender für die Gruppe zur Wahl zu stellen.

2.) Die Übungstage am 1. Sonntag eines jeden Monats (bis Oktober) werden wieder stattfinden. Jeder Teckelfreund soll die Möglichkeit bekommen seinen Vierläufer optimal auszubilden. Die erfahrenen Mitglieder sollen sie dabei in jeder Form unterstützen. Jeder Hundeführer soll an den Übungstagen für die anstehende Gebrauchsprüfungen so gut informiert werden, dass er im eigenen Revier sinnvoll üben und sich für anstehende Tests vorbereiten kann.
Zu den anstehenden Übungstagen wird jeweils eine Mail bezüglich Ort, Zeit und Thema verfasst. Teilnehmer an den Übungstagen sollten ihr Kommen bestätigen um die Vorbereitungen auf z.B. Prüfungen so optimal wie möglich zu gestalten.
Der Vorstand würde Themenwünsche aus der Gruppe sehr begrüßen.

3.) Der Einsatz von Jörg Gröning für unsere Gruppe und den DTK 1888 e.V. wurde durch den Vorsitzenden des Landesverbandes Brandenburg 2000 e.V. Klaus Joseph mit der „Verdienstnadel des DTK in Gold“ gewürdigt. Die Ehrung erfolgte schon am 13.April dieses Jahres im Rahmen der Mitgliederversammlung des Landesverbandes Brandenburg 2000. Ich habe dort die Urkunde und Nadel in Vertretung für Jörg in Empfang genommen und die Vorstandssitzung in Karthan genutzt diese in aller Form an Jörg weiter zu geben.

In Zusammenschau der geführten Gespräche sieht der Vorstand (insbesondere auch Jörg Gröning) die Zukunft unserer Teckelgruppe positiv. Liebe Teckelfreunde nutzt die Übungsangebote intensiv und macht Vorschläge die uns helfen, die Ausbildung unserer Jagdgefährten noch effektiver und interessanter zu gestalten.

Weidmannsheil

Günter Marggraf

Im Namen des Vorstandes

Verbandsschweißprüfung 20/40 Stunden der Teckelgruppe Perleberg am 31.Mai 2025 im Revier Kuhblank

Am frühen Sonnabend Vormittag trafen sich vier Suchengespanne zum Ablegen der Schweißprüfung 20 bzw. 40 Std. am Hof von Gerold Zemelka in Kuhblank. Schnell waren die Formalien erledigt und Jagdhörner riefen zur Sammlung der Jäger. Prüfungsleiter Holger Parlowski unterstützt von Kerstin Stürmer und Bernd Halter erläuterte den Prüfungsverlauf. Gemäß der Auslosung arbeiteten zuerst die Gespanne für die 40 Std. Fährte. Beide Teams zeigten hervorragende Leistungen. Danach folgte die Arbeit auf der 20 Std. Fährte. Hier hatte das Gespann Yulchen vom Schloss Grimbart mit Günter Marggraf einen Rückruf, die Hündin zeigte aber ansonsten eine untadelige Arbeit. Ich muss gestehen, dass ich durch meine Ungeduld den Ruckruf meiner Teckelin zu verantworten habe! Pardon Yulchen! Das zweite 20 Std. Gespann hatte keine Probleme und kam schnell zum Stück. Die Richter konstatierten, dass sie von den Teckeln ordentlich gefordert wurden und in Schweiß kamen. So waren Richter und Gespanne schon kurz nach 11:00 Uhr auf dem Rückweg zum Hof von Gerold. Während die Richter intensiv an der Auswertung der gezeigten Leistungen arbeiteten wurde der Grill angeworfen und leckere Würste vorbereitet. Kombiniert mit Salaten, Brot sowie Getränken wurden alle zur vollen Zufriedenheit beköstigt. Mit Jagdhornsignal wurde zum Verkünden der Ergebnisse und zur Übergabe der Urkunden gerufen. Die Richter erläuterten die Bewertungen ausführlich und gaben ihre Eindrücke und Ratschläge zur Fährtenarbeit der Gespanne ab. Mit herzlichen Dank an das Richterteam sowie Gerold und Familie, die für das leibliche Wohl sorgten und bei der Vorbereitung rund um die Prüfung geholfen haben, beendeten wir den offiziellen Teil. Nun mundeten die Würstchen bei netten Gesprächen in der Runde. Gegen 13:00 machten sich die ersten Teilnehmer auf den Heimweg. Hier noch einmal herzlichen Dank an alle Helfer die diesen Prüfungstag ermöglicht haben.
Waidmannsheil

Günter Marggraf

40 Stunden Fährte
Edgar vom Falkenblock                    Kevin Zabel                           1.Preis             TS
Eyk vom Falkenblock                       Alex Genz                             1.Preis

20 Stunden Fährte
Gero vom Falkenblock                     Rudi Schwarz                        1.Preis             TS
Yulchen vom Schloss Grimbart         Günter Marggraf                    2.Preis

Auf der richtigen Fährte; Übungstag am 6. April 2025 in Karthan

Kühl, sonnig, trocken, so begann der April 2025. Thema des Übungstages Schweissarbeit. Treffpunkt wie immer um 9:00 am Forsthof Karthan. Die Zahl der interessierten Mitglieder war bedauerllicherweise überschaubar.
Nach Begrüßung durch Jörg wurden die Urkunden der zweit- und drittplazierten besten Gebrauchsteckel 2024 der Gruppe Perleberg an die Hundeführer überreicht, Kevin Zabel mit Edgar vom Falkenblock (897 Punkte) sowie Leonie Engels mit Cirilla W. vom Eisenstein (399 Punkte). Bernd Halter mit Ebby vom Falkenblock (1214 Punkte) hatte seine Auszeichnung schon bei der Mitgliederversammlung im Februar erhalten. Für alle ein kräftiges Weidmannsheil dafür!

Nun ging es weiter mit einem Intensivkurs für die als nächstes anstehenden Prüfungen „Schweissfährte“. Jörg Gröning nahm sich alle Zeit, Theorie und Praxis des Legens einer künstlichen Wundfährte zu erläutern. Dazu gehörten zunächst das Auflisten der benötigten Materialien (Schweiß – für die Übungsfährte Rinderblut, Behälter, Tupfstock, Schnitthaar). Danach erklärte er das Legen einer künstlichen Schweissfährte in der Praxis. Er beschrieb das Anlegen des Anschusses mit anfänglich reichlich Rinderblut und Schnitthaar. Dann das effektive Tupfen mit dem Tupfstock, wobei die Verletzung des Bodens wichtig ist um ein für die Hundenase interessantes Duftgemisch zu produzieren (die Bodenbakterien zersetzen den Schweiß). Die hier beispielhaft angelegte Fährte hatte eine Länge von ca. 800 m mit vier Wundbetten. Die Fährte hatte eine Standzeit von einer knappen Stunde und ich hatte die Möglichkeit mit meiner 7 Monate alten Hündin Bihra vom Gartower See diese unter den kritischen Augen von Jörg zu arbeiten. Ihn begleitete Peter Dietrich, der mit seinem Jungteckel zum Übungstag gekommen war. Jörg kommentierte die Arbeit von Bihra. Dazu gehörten neben Aufzählen der notwendigen Ausrüstung wie Halsung (alternativ ein Geschirr) sowie Schweissriemen die Herangehensweise und Arbeit auf der Rotfährte vom Ansetzen am Anschuß bis hin zum Loben nach erfolgreicher Arbeit am Ende der Fährte. Auch auf das Mitführen von Wasser zum Anfeuchten der Nase bzw. Trinken wies er ausdrücklich hin. Meine junge Hündin zeigte sich von ihrer besten Seite. Nach etwas unkonzentriertem, nervösen Beginn (es war ihre erste „richtige“ Schweissfährte) lief sie wie auf Schienen in sauberen Tempo die Fährte ab.

Der Übungstag endete gegen 12:00 Uhr. Ein großer Dank geht an Jörg für seinen Einsatz für die Gruppe. Schade das nur so wenige Gruppenmitglieder die Gelegenheit zum Fragen und Üben wahrnahmen.
Waidmannsheil
Günter Marggraf

„Vom Winde verweht!“ Schussfestigkeits- und Spurlautprüfung am 22.03.2025 im Revier Pröttlin

Schon um 7:45 Uhr standen Prüfungsleiter Jörg Gröning sowie die gemeldeten fünf Gespanne zu der oben genannten Prüfung in den Startlöchern. Der Papierkram war erledigt die Reihenfolge ausgelost. Nach Begrüßung und Vorstellung der Prüfer, erfolgte eine kurze Beschreibung des Prüfungsablaufes. Dann ging es zügig ins Revier. Mario, der Revierinhaber, war sehr zuversichtlich den Gespannen ausreichend und schnell Hasen bieten zu können. Er sollte recht behalten!
An der Feldkante aufgereiht standen die Gespanne für die Probeschüsse bereit; die Teckel reagierten total entspannt, kein Laut war zu hören. Im Fünfminutentakt wurden die Vierbeiner aufgerufen, geschickt und nach zwei Schrotschüsse wieder heran gerufen. Nach nicht einmal 20 Minuten hatten alle diesen Teil des Prüfungstages erfolgreich absolviert.
Jetzt ging es auf die Hasen. Auf dem Feld registrierten wir jetzt den zunehmend stärker werdenden böigen Ostwind. Auf dem Thermometer standen zwar 6°C, gefühlt war es aber deutlich kälter. Es war jetzt schon nicht mehr möglich die Hasen mittels Wärmebildkamera zu orten. Also wurde in langer Reihe über das Feld in alter Sitte gearbeitet. Das Glück war uns hold, innerhalb von weniger als zwei Stunden hatten alle Hunde die Möglichkeit ihre Arbeit an den Hasen zu zeigen. Trotz der für die Nasenarbeit widrigen Verhältnisse wie trockene Vegetation, böiger starker Wind sowie ansteigende Temperaturen gab es keine Ausfälle. Alle Teckel bestanden die Prüfung im II. Preis mit Punktwertungen von 75 bis 90 Punkten. Diese Leistung ist umso bemerkenswerter als es sich bei den fünf Teckeln durchweg um Junghunde in einem Alter zwischen sechs und 12 Monaten handelte. Von der Möglichkeit das Ergebnis durch einen weiteren Hasen zu verbessern musste wegen des immer stärker auffrischenden Windes abgesehen werden. So versammelten wir uns zu einem Zwischenstopp am Feuerwehrhaus. Ilonas Kuchen, Schmalzstullen und Kaffee mundeten wie immer trefflich - danke dafür. Im Gespräch hörten wir dann, dass andere Gruppen einige Kilometer mehr Laufstrecke und wohl zwei Prüfungstage benötigten um an das Ziel zu kommen. Wir vier „älteren Knaben“ und der jüngere Erstlingsführer waren nicht unglücklich, dass an unserem Prüfungstag alles so unkompliziert und flott erledigt war.
In unserem kleinen Stammlokal im Ort wurden die Prüfungsergebnisse zu Papier gebracht und den Hundeführern anschließend mit Weidmannsheil überreicht. Bei Erbsensuppe mit Bockwurst und entspannten Gesprächen rund um den Prüfungstag klang derselbe aus. Unser Dank gilt Jörg Gröning für die perfekte Organisation des Tages, an Mario für die Bereitstellung des Reviers und den Richtern Dagmar Jacobs, Frank Wein und Jens Höger für die objektiven Wertungen.

Weidmannsheil und Horrido
Günter Marggraf

Name des Hundes

Besitzer

Punkte

Preis

Ares vom Dianaberg

Thorsten Seefeldt

88

II.

Elli vom Zehnsberg

Hinrich Tuttas

75

II.

Facy 2 vom Schöbendorfer Busch

Peter Hofmann

75

II.

Hanni vom Arendseer Bruch

Klaus Lemke

90

II.

Bihra vom Gartower See

Günter Marggraf

90

II.

Theorie und Praxis der Hundeausbildung, Übungstag am 02.03.2025 in Karthan

Es ist immer von Vorteil eigene Erfahrungen und Meinungen bezüglich der theoretischen und praktischen Hundeausbildung mit kompetenten Personen anderer (nicht jagenden) Disziplinen zu diskutieren.
Jörg Gröning konnte hierfür Frau Renate Eberts gewinnen. Sie ist u.a. aktives Mitglied der Rettungshundestaffel Prignitz, Leistungsrichterin für den Bereich Rettungshundesport. Sie kann auf viele hoch dotierte nationale und internationale Wettbewerbe zurückblicken, die sie mit ihrer Gruppe mit besten Ergebnissen bestritten hat. Über viele Jahre hat sie mit ihren leistungsstarken Hunden bei Katastrophen zur Rettung der Betroffenen aktiv beigetragen.
Ganz entspannt begannen wir nach der Begrüßung und Vorstellung der Referentin durch Jörg mit den gewohnten Übungen zur Unterordnung. Anwesend waren 10 Teckel im Alter von 4 Monaten aufwärts. Die Aktionen der Teckel und Hundeführer wurde aufmerksam beobachtet. Frau Eberts intervenierte jetzt schon, beantwortete Fragen und gab praktische Hilfestellung bei Problemen. Praxisorientiert, kompetent, mit ruhiger Hand und Geduld brachte sie schnell Ruhe in die Gruppe.
Nachdem dieses geglückt und alle anstehenden Fragen beantwortet waren, ging es in den zweiten Teil des Treffens. In ihrem Vortrag führte sie zentrale Aspekte zur Theorie des Hundetrainings aus. Sie sprach insbesondere die Themen der bewussten und unbewussten Reaktionen unserer Vierbeiner an und in welchem Rahmen man diese zum Beispiel für das Konditionieren nutzen kann. Die verbale Belohnung und das Lob mittels Clicker wurden angesprochen.
Wer sich schon einmal intensiver mit der Theorie der Hundeausbildung beschäftigt hat kann nachvollziehen, dass dieses nur ein Einstieg in das umfangreiche Thema der Hundepsychologie sein kann. Der Vortrag sollte auch das Interesse wecken sich mit diesem Thema zu beschäftigen.
In der nachfolgenden Stunde nahmen wir das Gruppentraining wieder auf. Auch jetzt gab Frau Eberts praktische Hilfestellung und Tipps zur Verbesserung der Zusammenarbeit von Hund und Hundeführer. Die Zeit verstrich schnell, sodass gegen Mittag alle den Heimweg antreten konnten.
Im Nachgespräch vereinbarten Frau Eberts und Jörg einen Folgetermin der als mögliches Thema „alles rund um die Fährtenarbeit“ beinhalten könnte.
Der Hintergrund für diese Themenauswahl sind die Anforderungen, welche von den Hunden im Rettungshundesport verlangt werden. Sie sind vergleichbar mit den Leistungen, die von unseren Teckeln bei den jagdlichen Prüfungen gefordert werden. Die Anforderungen an die Hunde für den Rettungshundesport sind sehr anspruchsvoll. Die Hunde werden in der Nasenarbeit sowie Unterordnung und Gewandtheit geschult. Insbesondere die Nasenarbeit – Fährtenarbeit spielen eine zentrale Rolle in der Ausbildung. Gute Leistungen bei Fährtensuche, Flächensuche, Trümmersuche, Mantrailing, Lawinensuche und Wasserrettung sind gefordert.
Besonders bei dem Themenkomplex Nasenarbeit und Fährtenarbeit können unsere Teckel locker mithalten. Ich bin gespannt und freue mich auf das geplante Treffen um zu sehen, wie bilden die Trainer ihre Kandidaten im Rettungshundesport aus, welche Methoden kommen zum Einsatz und welche Ideen lassen sich für das Training unserer Teckel verwenden!
Herzlichen Dank an Frau Eberts
Weidmannsheil
Dr. Günter Marggraf

Mitgliederversammlung 27.02.2025

Die Mitgliederversammlung fand am 27.Februar 2025 in Weisen statt. 20 von aktuell 69 Mitgliedern (64 davon Jäger) waren gemäß der Teilnehmerliste vor Ort.

Die 11 vorliegenden Tagesordnungspunkte wurden zügig vorgestellt und besprochen.

Hier einige Highlights:

- Bernd Halter ist seit dem 31.Januar 2025 DTK Richter
- 2026 wird die Teckelgruppe Perleberg 25 Jahre alt, Vorschläge zur Gestaltung des   Festtages nimmt Jörg Gröning gerne entgegen
- 2026 stehen auch wieder Vorstandswahlen an; jede Form der Mitarbeit ist gewünscht. Jörg hat für alles ein offenes Ohr
- Bitte denkt einmal über einen Beitrag im Dachshund nach
- bei Zuchtplänen unbedingt an die neuen Vorgaben des DTK 1888 beachten
- Bester Jagdgebrauchsteckel 2024 der Gruppe Perleberg wurde mit großem  Vorsprung „Ebby vom Falkenblock“ geführt von Bernd Halter mit 1214 Punkten
- Die Verdienstnadel in Bronze für seinen Einsatz für die Gruppe erhielt Karsten Grübnau
- Die Auszeichnung in Silber erhielt Bernd Halter. Er wurde für seine Arbeit als Züchter (schon zu DDR Zeiten) sowie seine Arbeit als Verbandsrichter und jetzt auch Richter für den DTK geehrt. Viele Jahre hat er geholfen, unsere Teckel im Sauengatter auf die Stöberprüfungen vorzubereiten.  
- Der Wunsch von Jörg an die Mitglieder aktiv unsere Aktivitäten mit zu gestalten und so die Attraktivität des Vereins und des Gruppenlebens zu erhöhen.

Weiter Spaß, Freude und Erfolg bei den Gebrauchsprüfungen oder im jagdlichen Einsatz.

Waidmannsheil
Günter Marggraf

Übungstag 02.02.2025 zur Vorbereitung auf die Spurlautprüfung im März

Bei frostigen Temperaturen um minus 2°C und strahlendem Sonnenschein trafen sich 4 Gespanne und Jörg zum Üben in unserem Hasenlieblingsrevier in Pröttlin. Ein großer Dank geht hier an die Revierbeständer, die es uns schon seit Jahren ermöglichen dort zu üben und auch die Prüfungen abzulegen.
Jörg erläuterte zur Einleitung den Ablauf dieser Anlagenprüfung. Die einzelnen Schritte wurden ausführlich besprochen.
Danach ging es mit wachen Augen und Wärmebildkamera direkt ins Gelände. Schnell war ein Hase gefunden. Ein Erstlingsführer hatte Gelegenheit, den zuvor besprochen Ablauf umzusetzen. Sein junger Teckel nahm die Spur jedoch nicht auf. In gut gemeinter Absicht ließ der Hundeführer den Nachwuchs dann von der Leine um frei suchen zu lassen, doch der Teckel wusste eigentlich nicht was von ihm erwartet wurde. Zusätzlich fehlten (in dieser für beide Teile des Gespannes neuen und stressigen Situation) klare unterstützende Kommandos um dem Hund zu helfen auf die Spur zu kommen.
Die nachfolgenden Gespanne (alle bekamen die Möglichkeit am Hasen zu arbeiten) hatten vergleichbare Probleme, keinem der Kandidaten gelang es seinen Teckel auf die Spur zu bringen und zum Verfolgen des Hasen zu animieren. Die Kombination junge, unerfahrene Teckel mit motivierten aber überforderten Hundeführern schonten nur die Hasen, nicht aber das Nervenkostüm von Jörg.
Nach 4,5 km Laufstrecke, wärmender Sonne und ein paar zusätzliche Versuche am Hasen wurde der nicht ganz so erfolgreiche aber die noch zu bearbeitenden Probleme sichtbar machende Übungstag beendet.
Als „Hausarbeit“ gab Jörg den Hundeführen Tipps und Anregungen mit auf dem Weg um die anstehende Prüfung zu bestehen.

Hier einige grundsätzliche Gedanken zu Anlagenprüfungen
Anlagenprüfungen geben uns wichtige Informationen über die genetisch verankerten Merkmale unserer Hunde, die besonders wichtig für die Zuchtlenkung und den Einsatz bei der Jagd sind.
Bei der Hasenspur werden Naseneinsatz, Laut und Spurwille geprüft. Ohne den Hasen zu eräugen soll er die frische Spur mit tiefer Nase ausdauernd, sicher und Laut gebend arbeiten. Dies ist eine große Herausforderung, da die Witterung eines Hasen relativ schwach ist und sich schnell verflüchtigt. Umgebungsbedingungen wie hoher, wechselnder Bewuchs, Trockenheit des Bodens sowie niedrige Temperatur und starke Winde können die Arbeit zusätzlich erschweren.

Wie sieht das in der Praxis aus?
Wir sollten unseren Jungteckeln für die ersten Übungseinsätze die besten Voraussetzungen bieten um diese Hürde zu meistern. Zunächst darf es nicht zu windig und auch nicht zu trocken sein. So hält sich die Duftspur länger und wird nicht „verweht“. Ein Acker oder Gelände mit niedrigem Bewuchs ist ebenfalls von Vorteil. Nun gilt es einen Hasen zu finden, diesen aus der Sasse zu treten, sich dessen Fluchtverlauf über eine kurze Strecke zu merken und den Teckel auf Spur zu bringen. Wichtig: der Hund darf gemäß der Prüfungsordnung den Hasen nicht eräugen! Der Teckel wird hinter der Sasse angesetzt denn in der Sasse ist die Witterung zu stark. Er würde wenn dort platziert „kleben bleiben“ und die Fluchtspur nicht sicher finden. Hilfreich und erlaubt ist es den Hund mit einer Ablaufleine auf die „richtige Spur“ zu bringen, ihn einige Meter mit derselben zu begleiten und diese dann auslaufen zu lassen. Mit zielgerichteten Kommandos lassen sich die Aktionen des Vierbeiners unterstützen. Hat der Teckel nur wenig oder überhaupt kein Interesse an der Spur ist ein Versuch mit einem sichtigen Hasen zu arbeiten sinnvoll. Folgt er nun dem Hasen gibt aber nur verhalten oder gar kein Laut, hält man ihn an langer Leine etwas zurück. Der Frust der Beute nicht nachstellen zu können kann im besten Fall den Spurlaut „herauskitzeln“. Und bitte auch daran denken, dass ein voller Bauch den Spaß am Jagen nehmen kann und träge macht.
Abschließend ist zu resümieren, dass eine erfolgreiche Prüfung der Anlage Spurlaut wie oben beschrieben von vielen Faktoren abhängig ist. Ein bisschen Glück diese zu meistern gehört auch dazu!
Waidmannsheil
Günter Marggraf

12.01.2025 Erster Übungstag der Gruppe am Forsthof Karthan

Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung in die Planung des Neuen Jahres durch Jörg Gröning begann das Übungsjahr 2025 für eine handvoll Jungteckel (ab 4 Monaten aufwärts) zunächst mit „Beschnuppern“ und Arbeiten in der Gruppe. Jörg wies vorab eindringlich auf die Wichtigkeit des Gehorsams hin. Unsere selbstbewussten Teckel brauchen da eine liebevolle aber konsequente Ansage. Der Gehorsam muss im täglichen Zusammensein regelmäßig eingefordert werden, um ein entspanntes Arbeiten auch in kritischen Situationen zu erreichen.
Nach einem etwas holprigen Start klappten die Übungen recht ordentlich. Die anwesender erfahrenen Teckel beobachten das ganze mit Gelassenheit! Nach diesem Aufwärmen ging es ins Mühlenholz. Dort wurde nach Erläuterung die Leinenführigkeit im Gelände geübt. Auf Bitten erläuterte Jörg zudem sehr ausführlich die notwendigen Materialien sowie das Tupfen einer Schweißfährte. Beispielhaft legte er eine kurze Übungsfährte im Einstand an. Auch hier gilt: Fährtenarbeit sollte auch im heimatlichen Revier geübt werden. Zum Ende des Übungstages ging es dann auf die Wiese, wo sich Lösen vom Hundeführer, Schussfestigkeit und Zurückkehren zum Gespannführer nach Signal die zu bewältigenden Aufgaben waren.
Im März wartet die erste große Herausforderung auf den Nachwuchs, die Prüfungen für Schussfestigkeit und Spurlaut stehen an.
Waidmannsheil
Günter Marggraf

Jahresrückblick 2024 der Teckelgruppe Perleberg in Stichworten

Das Jahr 2024 nähert sich seinem Ende, eine Gelegenheit auf die Aktivitäten und Veranstaltungen rund um unsere Teckelgruppe zurück zuschauen. Vorweg: im Großen und Ganzen wurde die Jahresplanung des Vorstandes umgesetzt. Nur die Auswahlsuche des LV Brandenburg geplant am 25.05. fand aus Mangel an Teilnehmern nicht statt.

Unsere Gruppe hat aktuell 72 Mitglieder von denen 69 jagdlich aktiv sind.

Im Jahresverlauf fanden folgende Veranstaltungen statt:
29.02. Mitgliederversammlung in Weisen
22.09. Pilzwanderung in Lanz (organisiert durch Sven Schulz)
12.10. Gruppenausflug Kloster Lehnin (organisiert durch Eva – Maria Hansen)
05.12. Weihnachtsfeier in Weisen

Im März 24 veröffentlich, beschrieb Joachim Brenz (Teckelgruppe Gardelegen) in einem Beitrag für den Dachshund die hervorragende Leistung des Teckelrüden „Rasant“ im Rahmen der Baujagd von Anton Heine.
Im Juni erschien im „Nordkurier“ ein freundlicher Artikel über unsere Teckelgruppe geschrieben von Frau Antonina Zado
Wichtig:
Berichte zu den oben aufgeführten Unternehmungen, Prüfungen und Übungstage sind in der Rubrik „Termine/Aktivitäten“ auf unserem Internetportal des Jahres 2024 nachzulesen!

Den Schwerpunkt unserer Treffen machen natürlich die Aktivitäten rund um die jagdliche Ausbildung mit den dazu gehörenden Prüfungen unserer Teckel aus.
An den Übungstagen (in der Regel am ersten Sonntag eines Monates) wurde
insbesondere Gehorsam und Unterordnung geübt. Dazu wurden Anforderrungen und Besonderheiten für die jeweils anstehenden Prüfungen gezielt gearbeitet.
In Absprachen innerhalb der Gruppe wurden dazu wenn notwendig auch zusätzliche Übungsstunden durchgeführt.

An fünf Prüfungstagen wurden 24 Gespanne insgesamt 29 Prüfungen (überwiegend aus unserer Gruppe) unterzogen, nur 3 Prüfungen wurden nicht bestanden (Spurlaut).
SFK -                 5
Spurlaut             6; 3 nicht bestanden
Sw -/                 5
SchwhK/40         2
SchwhK              3
ESw                   2
BhFK 95             6

Wie auch in den Jahren zuvor wurde - wenn angestrebt und die entsprechenden Prüfungen bestanden - die Brauchbarkeit in den Fachgruppen A, D und E gemäß den Vorgaben des Landes Brandenburg bescheinigt.

Zu guter Letzt: Erfreulicher Nachwuchs:
Im Zwinger „...von den Zerner Wiesen“ von Wolfgang Grajetzki wurden sechs Welpen gewölft.
Im Zwinger“...vom Gartower See“ von Dr. Günter Marggraf waren es vier Welpen.

2025 wird unsere Gruppe mit Bernd Halter voraussichtlich über einen Richter des DTK verfügen, er ist zur Zeit Richter – Anwärter. Wir wünschen ihm viel Erfolg für die letzte noch ausstehende Prüfung.

Der Vorstand unserer Teckelgruppe bedankt sich bei allen Aktiven, Helfern und Unterstützern ganz herzlich. Ohne Euren Einsatz wäre dieses Jahr nicht so erfolgreich gewesen.
Im kommenden Jahr 2025 warten wieder neugierige Welpen auf ihren Einsatz. Lasst uns mit Optimismus und Freude starten!

Horrido

Dr. Günter Marggraf

Baueignungsbewertung Teckelgruppe Perleberg am 26.10.2024


Nach einem Jahr voller Prüfungs- und „Gehorsamstress“ lag zum Ende des Jahres 2024 die Baueignungsbewertung für unsere Teckel an.
Aufgrund der kompakten Bauweise unserer Jagdhelfer sind sie als Erdhunde bekannt und werden hierzu geprüft.
In diesem Jahr haben sich 6 Gespanne zu der BhFK/90 angemeldet. Auch hier bedeutet dies, dass man in Abhängigkeit zur vorhandenen Anlage, den Hunde einarbeiten muss.
Man muss immer wieder feststellen, dass es mit unterschiedlichsten Arbeitsweisen erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen gilt.
Die an diesem Tag gezeigte Disziplin und Ruhe bot jedem Gespann die besten Möglichkeiten zum Bestehen der Prüfung. Hierzu meinen großen Dank an alle Teilnehmenden.
Alle Gespanne durften an diesem Tag stolz und erfolgreich das Prüfungsgelände verlassen.
Ich bedanke mich für diesen angenehmen Prüfungstag.

Karsten Grübnau

Sauengatter und Brauchbarkeitsprüfung Fachgruppe A am 19. Oktober 2024 in Karthan

Bei herrlichem Herbstwetter – leicht bewölkter Himmel, milde Temperaturen – trafen sich Prüfer und zwei Gespanne zur ESw am Sauengatter in Karthan. Schnell war der notwendige „Papierkram“ erledigt. Mit Jagdhornklängen wurde die Prüfung eingeleitet. Beide Teckel zeigten im Gatter an den Sauen zufriedenstellende Leistungen (am vorhergehenden Übungstag waren diese deutlich besser) und erhielten somit das Leistungszeichen „Eignung zur Stöberjagd mit Schwarzwild (ESw).
Einer der Teckel bestand im Anschluß die Brauchbarkeitsprüfung der Fachgruppe A und E (Gehorsam und Stöbern) gemäß der Jagdhundebrauchbarkeitsverordnung (JagdHBV) des Landes Brandenburg.
Der Prüfungsvormittag wurde mit dem Jagdhornsignal „Jagd vorbei - Halali“ beendet. Die Beteiligten fuhren sichtlich zufrieden nach abschließenden Worten von Richtern und Prüfungsleiter nach Hause.
Waidmannsheil
Günter Marggraf

Ausflug zum Kloster Lehnin am12. Oktober 2024

Am 12. Oktober treffen wir uns um 10:30 Uhr an der Marienkirche des Klosters Lehnin!
Diesmal geht es bei unserem traditionellen Jahresausflug um und in das Zisterzienserkloster Lehnin. Ein weiter Weg für viele. Ich rechne mit gut zweieinhalb Stunden Autofahrt von Nienwalde (Niedersachsen) zum Treffpunkt. Aber es kam alles ganz anders. Hinter Osterburg (SA) ereignet sich direkt vor mir ein Wildunfall. Ein Reh springt in ein vor mir fahrendes Fahrzeug und verursacht einen beträchtlichen Schaden. Wir sichern die Unfallstelle, die Ricke ist tödlich verletzt. Während der Fahrer des betroffenen PKW’s den Schaden begutachtet steht seine Frau unter Schock und ist kaum zu beruhigen – ich kümmere mich um sie bis die Kollegen der Polizei die inzwischen etwas ruhigere ältere Dame weiter betreuen und den Unfall aufnehmen. Hat mich über eine halbe Stunde gekostet aber ich hoffe noch pünktlich vor Ort zu sein! Klappt aber nicht, mein Navi führt mich in Lehnin mehrfach in die falsche Richtung, sodass mich Jörg Gröning letztendlich per Telefon zum richtigen Parkplatz leitet. Geschafft!! Allerdings mit ordentlicher Verspätung.
Umso erfreuter war ich, dass die Mannschaft vor dem Eingang der Klosterkirche geduldig wartete. Danke dafür.
So, nun ging es los. Hier schon einmal ein herzliches Dankeschön an Eva-Maria Hansen für die Organisation dieses Ausfluges. Sie hat alles trefflich vorbereitet. Unter kompetenter Führung einer gut informierten Mitarbeiterin der Klostereinrichtung ging es zunächst in die Klosterkirche, wo wir über die wechselhafte Geschichte des Klosters bis zum heutigen Tage informiert wurden und auch Gelegenheit hatten mit Fragen unser Wissen zu vertiefen. Sie berichtete über die Gründungslegende des Klosters durch Markgraf Otto I im Jahr 1180. Nachfolgend zähle ich nur die wichtigsten Eckdaten der wechselhaften Geschichte des Klosters auf. Es ist das erste Kloster in der Mark Brandenburg und spielte eine wichtige Rolle beim Landesausbau der Mark. Interessant ist die Mischung der Baustile, begonnen wurde der Backsteinbau (rote Ziegel) in romanischer Bauweise, fortgeführt dann in früh gotischem Stil. Die Säkularisation erfolgte dann 1540, der Niedergang begann und bis 1820 verfiel die Klosteranlage, die Backsteine wurden von den Brandenburgern aus der Umgebung für den privaten Hausbau benutzt. Allein ein kleiner Teil der Kirche wurde noch als Gemeindekirche genutzt. Zu neuer Blüte kam die Anlage dann während der Romantik und dem Aufkommen des Nationalbewusstseins, die Klosteranlage wurde großzügig restauriert. Im Weiteren dienten die Gebäude als Diakonissenstift und im zweiten Weltkrieg als Gefängnis. Nach einem Umbau ab 1949 beherbergte die Anlage unter anderem ein Krankenhaus, dann ein Alten- und Pflegeheim und es wurde ein Hospiz etabliert. Heute ist das Klostergelände Eigentum des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin.
Es lohnt sich - bei Interesse - im Nachgang dieser Führung die komplexe Historie des Klosters nachzulesen. Die kompetente Führung durch Kirche und Klosteranlage dauerte gute eineinhalb Stunden. Die nachfolgenden knappen 45 Minuten nutzten die Mitglieder der Gruppe deren Teckel im Auto verweilten diesen einen kleinen Spaziergang zu gönnen. Im Anschluss daran trafen wir uns in einem von Eva-Maria ausgesuchtem Restaurant um dort ein treffliches Essen zu genießen und dabei Themen rund um Teckel, den Ausflug sowie die bis zum Ende des Jahres geplanten Aktivitäten in gemütlicher Runde zu besprechen. Wir sind uns alle einig, dass es ein gelungener, informativer Ausflug war und sind gespannt, ob es im kommenden Jahr gelingt eine ähnlich interessante Aktion zu veranstalten.
Noch einmal an herzliches Dankeschön an alle die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben.

Horrido und Waidmannsheil
Günter Marggraf

Pilzwanderung am 22.September 2024

Dieses Jahr klappte es endlich wieder, am 22. September ging es in die Pilze an einem herrlicher Spätsommertag mit Sonnenschein und Temperaturen bis 24°. Bewaffnet mit Körben, Beuteln, Messer und guter Laune trafen wir uns um 10:00 Uhr in Ferbitz bei unserem Teckelfreund Sven Schulze (hatte, obwohl er selber nicht vor Ort für einen gemütlichen Plausch sein konnte, alles Aktionen vorbereitet). Bestens organisiert erwartete uns dort ein Kremser, der uns nach Jagdhorngruß in den Wald um Ferbitz verbrachte. Im Revier am „bösen Ort“ in der Nähe der Elbe wurde abgebaumt. Die Gesellschaft teilte sich auf, die Pilzsammler schlugen sich in Wald oder Wiese und für die Teckelkollegen die nicht so gut zu Fuß waren gab es die Möglichkeit sich am Feuerwehrhaus des Ortes zu einem gemütlichen Plausch mit Kaltgetränk niederzulassen. Eineinhalb Stunden wurde das Gelände durchkämmt um möglichst reiche Beute zu machen. Die Teckel unterstützten uns dabei obwohl keiner speziell für diese Art der Suche ausgebildet war. So regenreich der Sommer in diesem Jahr war, hatten wir jedoch jetzt das Pech, dass die zwei Wochen Sonnenschein vor unserem Termin dem Pilzwachstum nicht förderlich war. Mit relativ magerer Ausbeute aber dennoch genug Anschauungsmaterial für unsere beiden Pilzexperten Bernhard Elstner und Gerhard Elers ging es dann zum Feuerwehrhaus. Dort wurden die Pilze für die Besprechung ausgebreitet. Während der Grill angefacht und Schnitzel, Bratwurst und Salate für den Verzehr vorbereitet wurden, trafen wir uns zur Inspektion und Besprechung des Sammelgutes. Die Pilzberater waren ob der Zahl der gefundenen Pilze erstaunt und erläuterten zu jeder gefunden Pilzart Wissenswertes. Dies reichte von allgemeinen Empfehlungen wie insbesondere unbekannte Pilze immer! im Ganzen mit Hut und Stiel zur Beurteilung aus dem Mycel herauszulösen bis hin zu Vorkommen und Verwertbarkeit der vorliegenden Exemplare. Unter anderem hatten unsere Pilzsammler Täublinge, verschiedene Boviste, Panzer- und Perlpilze, einen gelben Knollenblätterpilz und eine krause Glucke gesammelt. Für die umfassenden Erläuterungen der Pilzspezialisten einen herzlichen Dank (Wir hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr)! Zum Schüsseltreiben wurde wiederum mit Jagdhornklängen aufgerufen. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Zum Ausklang des Tages warteten dann noch Kaffee und Kuchen, auch diesen wurde ordentlich zugesprochen. Nach 15:00 löste sich die Gesellschaft entspannt und etwas müde von den Aktivitäten des Tages auf. Ein kräftiges Waidmannsheil und Danke an alle, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben.
Waidmannsheil
Günter Marggraf

Übungstag am 01. September 2024

In Vorbereitung auf den Herbst und den Endspurt der Prüfungen in diesem Jahr lud Jörg zum Übungstag ans Schwarzwildgatter.
Das Leistungszeichen ESw ( Eignung zur Stöberjagd am Schwarzwild) ist auch in diesem Jahr das Ziel von Hundegespannen unserer Gruppe. Zur Vorbereitung und Einschätzung des Leistungszustandes der Vierbeiner wurde dieser Übungstag mit den Themen Gatterarbeit und Gehorsamsfächer veranstaltet. Fünf Teckel konnten hierbei das Schwarzwildgatter nutzen und das Stöbern,Finden und Arbeiten am wehrhaften Wild unter Beweis stellen. Hierbei zeigte sich, dass es schon ein Unterschied ist, ob nach einem „Laut“ geben das Wild flüchtig würde oder ob der nötige Druck aufgebaut wird um das Wild auf die Läufe zu bringen. Die Portion Respekt nicht vergessend arbeiteten Hunde und Hundeführer sich Schritt für Schritt an ihr Ziel. Das Wild ohne eigene Gefährdung aus ihren Einständen zu bewegen.
Zwei Teckel durften sich in sicherer Entfernung zum all zu interessanten Schalenwild ihre ersten Erfahrungen sichern. Die jüngsten des Tages haben noch Zeit um sich dieser Aufgabe zu stellen.
Dennoch nutzen die beiden Hundeführer im Anschluss den zweiten Teil des Übungstages und lehrten ihren Schützlingen die Leinenführigkeit, das Schicken und die ein oder andere Finesse zum Standtreiben. Die Gewöhnung an den Schuss sollte dabei immer behutsam und mit positiven Eindrücken verbunden werden.
Der leckere Kuchen von Christine darf nicht unerwähnt bleiben und auch dem Alex gilt unser Dank für seinen Einsatz im Gatter.

Auf eine erfolgreiche Prüfung.
Waidmannsheil und Horido
Karsten Grübnau

Übungstag am 04. August 2024 am Forsthof Karthan

Bei leicht bewölktem Himmel und angenehmen Temperaturen standen an diesem sonntäglichen Übungstag eigentlich die Vorbereitungen auf die Vp, Schweißprüfung und die Gehorsamsteile gemäß der Brauchbarkeitsordnung im September auf dem Programm. Da jedoch keine Meldungen zu diesen Prüfungen vorlagen, wurde mit den Teckeln Übungen zur allgemeinen Unterordnung sowie dem Brauchbarkeitsteil Pirschen und Ablegen mit zweimaliger Schußabgabe geübt.
Wie schon häufig beobachtet benötigten unsere Vierbeiner eine gewisse Zeit um in der ungewohnten Gruppe ohne bellen oder aggressive Reaktionen anzukommen. Um so wichtiger ist es, die Teckel durch regelmäßige Treffen an einen stressfreien Umgang in der Gruppe zu gewöhnen. Diese Situationen begegnen uns regelmäßig zum Beispiel bei Prüfungen oder Gesellschaftsjagden. An diesem Vormittag hatten wir viel Zeit das Verhalten der Teckel zu korrigieren. Solche Übungen sind nicht nur für die Youngster sinnvoll sondern helfen auch den „Profis“ entspannt mit den ungewohnten Umständen umzugehen. Auch der Nachwuchs (dieses mal zwei Teckel um die 5 Monate) profitierte sichtbar von den Übungen und kam zur Ruhe. Nach einer guten Stunde Basisarbeit und Gesprächen rund um die richtige Erziehung ging es ins Holz. Pirschen und Abliegen ohne Sicht auf den Hundeführer mit Schußabgabe gelang allen ohne Probleme.
Bernd Halter ermöglichte es zum Ende des Übungsvormittages noch interessierte Teckelbesitzer am und im Sauengatter erste Kontakte mit dem Schwarzild zu sammeln. Die Reaktionen der Teckel reichten von mutig voran bis hin zu vorsichtiger Skepsis. Alles normale Reaktionen die an weiteren Übungstagen vertieft werden müssen.
Danke an Jörg und Bernd für ihren Einsatz,
Waidmannsheil
Günter Marggraf

Übungstag „Wassertest“ am 07. Juli 2024

Nachdem sich einige Gruppenmitglieder mit dem Wunsch die Anlagenprüfung „Wassertest“ abzulegen bei Jörg Gröning gemeldet hatten, wurde ein Übungsvormittag zu diesem Thema am alten Fähranleger der „Wahrenberger Fähre“ im Revier von Michael Müller (herzlichen Dank dafür) geplant! Treffpunkt war der oben genannte Punkt, am 7.7. um 9:00 sollte es losgehen, Ente und Hund sollten die Hundeführer mitbringen, Flinte und Munition wurden von Jörg gestellt.
Der Wettergott sorgte für die besten Voraussetzungen, sonnig, warm, Kaiserwetter. Der kleine Weiher perfekt mit guten Einstiegsmöglichkeiten für unsere Kurzläufigen. Umso betrüblicher war die Resonanz auf die Bemühungen von Jörg; es waren genau zwei Kandidaten vor Ort – Stephanie Schröder und Gerold Zemelka mit ihrem Hundenachwuchs. Als Backup hatte Jörg seinen Teckelrüden Leo mitgebracht, der den Übungsablauf nach ausführlichen theoretischen Erläuterungen dann perfekt am und im Wasser vorführte.
Nun hatte der Nachwuchs die Möglichkeit Wasserfreude zu beweisen! Stephanies Hauke zeigte dann auch Wasser- und Apportierlust hatte die Gänseschwinge im Fang bis der Schuss brach und er abdrehte, aus dem Wasser sprang und danach nicht mehr zu bewegen war die Übung erneut zu versuchen.
Gerolds kleine Hündin machte so gar keine Anstalten sich ins kühle Nass zu begeben und die Schwinge auch nur aus teckelknietiefem Wasser zu apportieren geschweige denn zu schwimmen. Gerolds Bemühungen sich mit gutem Beispiel voran ins tiefere Wasser zu bewegen wurden genau so ignoriert wie das Locken mit an der Reizangel angedocktem Flügel. Anderthalb Stunden vergingen so wie im Fluge. Trotz des mangelnden Erfolges war die Stimmung gut. Es gibt ja noch viele Gelegenheiten die Hunde an die Wasserarbeit heran zu führen.
Eine Konsequenz aus der geringen Zahl von Interessenten an der Wasserarbeit ist die Absage des Prüfungstermins der für den 27.geplant war.
Waidmannsheil
Günter Marggraf

Bericht eines Mitgliedes zur Wasserübung am 07. Juli 2024

Mein erster Eindruck der Teckelgruppe Perleberg beginnt nicht erst am Tag zum Probelauf Wassertest sondern schon bei der Zusendung des Aufnahmebogen. Wir waren ganz schnell beim Du, was ich persönlich sehr angenehm finde. Die Aufnahme ging schnell und unkompliziert. Von da an war ich im E-Mail Verteiler und empfinde das als sehr gut und informativ.

Ich führe meinen Hund nicht jagdlich und trotzdem finde ich es gut informiert zu werden auch wenn für mich halt nicht alle Arbeiten, Vorbereitungen und Prüfungen in Frage kommen. Nun stand der 07.07.24, der Wassertest an. Wir beide also früh los ,um anhand des zur Verfügung gestellten Kartenmaterials auch pünktlich am Treffpunkt zu sein. Wir haben es geschafft und die Elbwiesen sind wirklich toll. Ein wunderschönes Gebiet was uns da zur Verfügung steht aber bitte, wirklich bitte schickt einen Standort über Whats App. So nun da wir angekommen waren und die Elbwiesen geentert haben und Jörg seinem Hund das Kommando gebellt hat, lieber Jörg da hätte ich mich auch fast ins Wasser gestürzt.

Ich habe mich gut aufgehoben gefühlt. Als ich aufgehört habe, weil mein Hund anders reagiert hat, als ich es erwartet habe, wurde das vollkommen akzeptiert. Auch wurde es akzeptiert, dass ich nicht jage wohl aber mit meinem Hund arbeiten möchte und es meinem Hund dadurch nicht schlecht geht. Das ist für mich wichtig. Ich freue mich wirklich auf die gemeinsame Arbeit und auch mal entspannte Stunden beim Pilze sammeln zum Beispiel.

Mein ausdrücklicher Dank gilt Gerold Zemelka, für den allerbesten Hund & für die Begleitung bei Sorgen und Nöten. Danke an Jörg für die vielen Worte und die freundliche Aufnahme, auch deiner Frau lieben Dank.

Mit den besten Grüßen aus Leegebruch

Hauke und sein Personal

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Schweißprüfung 20/40 Stunden und Brauchbarkeitsprüfung Land Brandenburg am 25.Mai 2024
in den Revieren Karthan und Kuhblank

Es ist inzwischen schon „Routine“ die Fährten für die 20 und 40Stunden Schweißprüfungen in den Revieren Karthan und Kuhblank zu legen. Auch an diesem Wochenende wurde so verfahren. Gerold Zemelka und Jörg Gröning bereiteten die Fährten vor.
Am Sonnabend um 7:30 Uhr trafen sich Prüfungsleiter, Richter, Helfer und Gespanne um nach Jagdhornklang und Erledigung der notwendigen Formalien die Prüfungen zu beginnen. Unter den aufmerksamen Augen der Richter Frau Sabine Höhns (Obfrau), Sandra Jeremiasch und Jürgen Henze wurde mit der Prüfung auf Schussfestigkeit begonnen. Nach etwas wackligem Beginn klappte es aber bei beiden Gespannen sehr ordentlich und Kerstin Stürmer mit „Hajo von den Roteichen“ sowie Rolf Weißbach mit „Jup von der Ilkahöhe“ erhielten ihr Leistungszeichen.
Weiter ging es mit den beiden 40 Stundenfährten im Revier Kuhblank von Gerold. In der Nacht hatte es ergiebig geregnet, statt Trockenheit mussten die Teckel nun mit nassen Läufen zurechtkommen. Anton Heine ging als Erster mit „Rasant vom alten Friedrich“ an den Start. Das Bereitlegen des stramm aufgedockten Schweißriemens machte ihm vor dem Start mehr Kummer als die nachfolgende Fährtenarbeit. Mit einem Rückruf kam das Gespann dann in guter Zeit zum Stück (75 Punkte). Weiter ging es mit Kerstin Stürmers „Mücke von den Roteichen“. Die ordentliche Arbeit wurde mit 93 Punkten belohnt. Die Richter erläuterten die Bewertungen jeweils ausführlich und gaben ihre Eindrücke und Ratschläge zur Fährtenarbeit bei den beiden genannten Gespannen sowie auch bei den drei nachfolgenden Kandidaten ab.
Diese nahmen die Schweißarbeit nach einer Kaffeepause zunächst im Revier Karthan auf. Rolf Weißbach ging als erster auf die 20 Stundenfährte. Sein „Jup“ arbeitete zufrieden stellend. Er wurde einmal zurückgerufen und wurde mit 82 Punkten bewertet. Kerstin Stürmer stürmte! mit „Curt von der wilden Hatz“ durch den Forst zum Stück. Die Leistung wurde mit 100 Punkten belohnt, dass Gespann wurde damit Tagessieger. Sigrid Tietz mit „Freki vom Falkenblock“ beendete den Prüfungstag. „Freki“ arbeitete die 20 Stunden Fährte langsam und konzentriert aus, sie musste Sigrid hin und wieder überzeugen das sie auf dem richtigen Weg war. „Freki“ wurde aufgrund dieser Leistung mit 92 Punkten belohnt.
Während die Richter intensiv an der Auswertung der gezeigten Leistungen arbeiteten wurde der Grill angeworfen und leckere Würste und Koteletts vorbereitet. Kombiniert mit Salaten, Brot sowie Getränken wurden alle zur vollen Zufriedenheit beköstigt.
Es folgte im Anschluss – eingerahmt von Hörnerklang – die Ausgabe der Urkunden mit kurzen Erläuterungen und abschließenden Worten des Prüfungsleiters. Insgesamt zufrieden mit den gezeigten Leistungen und Bewertungen wurde der Prüfungstag gegen 14:00 beendet.

Schussfestigkeit    
Hajo von den Roteichen  Kerstin Stürmer   bestanden
Jup von der Ilkahöhe Rolf Weißbach bestanden
     
40 Stunden Fährte    
Mücke von den Roteichen Kerstin Stürmer 1. Preis
Rasant vom alten Friedrich Anton Heine 2. Preis
     
20 Stunden Fährte    
Curt von der wilden Hatz  Kerstin Stürmer 1. Preis  (TS)
Freki vom Falkenblock  Sigrid Tietz 1. Preis
Jup von der Ilkahöhe  Rolf Weißbach 2. Preis

Waidmannsheil
Günter Marggraf

Verbandsschweißprüfung des Jagdgebrauchshundverbandes
Ausgerichtet von der Gruppe Perleberg am 04. Mai 2024

Am 04.Mai 2024 traten um 8:00 Uhr in Kuhblank 5 Gespanne zur Verbandsschweißprüfung an. Die Wetterverhältnisse waren zufrieden stellend, wir maßen Temperaturen von 12-16 °C im Verlauf des Vormittages und es hatte in der Nacht etwa 1 Liter Regen auf den qm gegeben. Die 20 Stundenfährten wurden im Revier von Gerold Zemelka am Tage vorher gelegt. Nach dem Abarbeiten der Formalien wurden die Beteiligten mit Jagdhornsignal u.a. „Sammeln der Jäger, Begrüßung“ gerufen, der Prüfungsablauf erläutert (Prüfungsleiter Holger Parlowski JGHV) und die Gespanne gemäß der ausgelosten Startnummern von den Richtern zu dem Prüfungsareal geleitet. Zwei Richtergruppen standen für die Begleitung zur Verfügung. Hier musste jeweils in einem Quadranten von 30 x 30 m der Anschuss gesucht und dann nachfolgend auf der 1000 m Schweissfährte gemäß der PO des JGHV zum Stück gefunden werden. Alle Teckel waren sehr gut eingearbeitet und fanden zum Stück.
Auf dem Hof von Gerold Zemelka wurde die Auswertung durchgeführt und die Siegerehrung abgehalten. Es erreichten vier Teckel den 1. Preis, einer schloss im 2. Preis ab. Tagessieger Bernd Halter mit Teckelhündin „Ebby vom Falkenblock“ bedankte sich im Namen aller Gespanne bei den Richtern sowie dem Revierinhaber für die fairen Urteile und dem gut organisiertem Prüfungsablauf.
Dem Aufruf durch Hörnerklang zum „Schüsseltreiben“ wurde gerne Folge geleistet. Prüfer und Hundeführer waren mit den Ergebnissen der Prüfung sehr zufrieden und so schmeckte die Bratwurst noch einmal so gut.
Um 12:00 starteten alle Beteiligten zufrieden in ein wohlverdientes Wochenende.

Ebby vom Falkenblock     Bernd Halter    1. Preis   TS
Eyk vom Falkenblock   Alexander Genz 1. Preis  
Edgar vom Falkenblock     Kevin Zabel  1. Preis  
Leopold vom Dahmer Schlossgarten      Jörg Gröning   1. Preis  
Quana della Val Vezzeno Kerstin Stürmer 2. Preis  

Grundgehorsam ist die Basis guter jagdlicher Arbeit

Am 07. April trafen sich sieben Gespanne der Teckelgruppe Perleberg bei T-Shirt-Wetter zum Übungstag in der Forst Karthan. An diesem Tag stand mal wieder der Grundgehorsam eines jeden Teckels auf dem Plan. Mithilfe verschiedener Einstiegsübungen leitete Jörg Gröning jedes Gespann an. Obwohl die Gruppe Glück mit den sommerlichen Temperaturen hatte, schwirrten schon einige Mücken durch den Forst. Es hieß also: in Bewegung bleiben.
Im Hinblick auf die Schweißprüfung Ende April wurden Aufgabenteile des A-Teils (wichtig für die Brauchbarkeit) wie das Wegschicken und Heranrufen sowie das Standtreiben geübt.
„Gehorsam ist das A und O“, betonte Gröning mehrmals. Grundgehorsam ist für Jagdhunde entscheidend, um eine sichere, effiziente und respektvolle Jagdpraxis zu gewährleisten. Eine solide Grundausbildung legt den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Jäger und Hund während der Jagd.
Ebenso hat der Grundgehorsam auch rechtliche Aspekte: In vielen (Bundes-)Ländern gibt es Gesetze und Vorschriften, die den Einsatz von Jagdhunden regeln. Ein gehorsamer Hund, der „unter Kontrolle ist“, trägt dazu bei, dass die Jagd den gesetzlichen Bestimmungen entspricht und Konflikte vermieden werden.

Weidmannsheil
Leonie Engels

Spurlautprüfung am 16.03.2024 in Pröttlin

Sechs Gespanne traten pünktlich zu oben genannter Prüfung in Pröttlin an. Von Anfang an stand die Prüfung unter keinem guten Stern. Zunächst musste eine benannte Prüferin wegen eines Unfalles absagen und auch die Waldhornsignale konnten aus Mangel an Akteuren nicht erschallen. Der Wettergott legte noch eins drauf! Eiskalter Regen durchnässte uns in den nachfolgenden Stunden der Prüfung bis auf die Unterhose! (Originalton einer trotz allem mit Humor ausgestatteten Teilnehmerin: „Das Seepferdchen hätten wir alle schon einmal bestanden!“ Die Vermutung liegt nahe, dass sie die eine oder andere Strecke zwischendurch schwimmen musste.
Der Revierinhaber war trotz der widrigen Verhältnisse eine große Hilfe. Er war über die Standorte seiner Hasen genau informiert und konnte so jedem Teckel ohne großen Aufwand einen Hasen zur „Verfügung“ stellen. Trotz diesen Voraussetzungen haben drei Teckel die Prüfung nicht bestanden. Auch ein zweiter Hase für jeden der Kandidaten brachte keinen Erfolg. So bestanden drei Teckel mit je einem ersten, zweiten und dritten Preis.
Unser Dank geht an die Richter für die sachliche und faire Beurteilung und an die Organisatoren für den reibungslosen Ablauf. Der heiße Kaffee, der Kuchen und das Mittagessen halfen uns die Unbillen des Wetters zu überstehen.
Und ein dickes Danke an den Revierinhaber!

Weidmannsheil
Christine Beutling

Baujagd der DTK – Gruppe Gardelegen 2024; herausragende Leistung des RT – Rüden „Rasant“!

Seit 20 Jahren betreibt die DTK – Gruppe Gardelegen mit den örtlichen Jägern im nördlichen Sachsen – Anhalt sechs übergreifende Baujagden, an denen Joachim Brenz als Aktiver und Gebrauchsrichter teilnimmt. Die Teckelgruppe Perleberg hat seit Langem guten Kontakt zu ihm, sodass interessierte Mitglieder die Gelegenheit haben sich an den Jagden zu beteiligen und unter seiner richterlichen Aufsicht Teckel im Bau arbeiten zu lassen. Bei entsprechender Leistung des Hundes kann er der Naturkommission vorschlagen, die Vergabe des LZ BhN auszusprechen. Im Januar 2020 hatte ich so die Möglichkeit mit meinem Teckelrüden „Thielo“ erfolgreich an der Baujagd teilzunehmen (siehe Homepage Archiv Jan. 2020, Altmarkzeitung). In diesem Jahr zeigte Anton Heines Rüde „Rasant“ aus unserer Gruppe eine hervorragende Leistung im Bau. Joachim Brenz beschrieb diese Arbeit in einem Artikel, welcher im „Dachshund“ in der Märzausgabe veröffentlich wurde. Mit erteilter Genehmigung der Redaktion des „Dachshund“ und des Verfassers stelle ich diesen Beitrag mit einem kräftigen Waidmannsheil auf unsere Internetseite!


(Bitte auf das Foto klicken, dann gelangen Sie zum Artikel). i

Waidmannsheil
Dr. Günter Marggraf

Übungstag am 3. März 2024 in Karthan

Thema dieses sonntäglichen Übungstages war die Einführung in die Schweißarbeit. Da nur zwei ausbildungswillige Gruppenmitglieder diesen Termin wahrnahmen, gab es für Sigrid Tietz und Gorden Schulz und deren Teckel quasi einen Intensivkurs für diese Disziplin. Jörg Gröning nahm sich alle Zeit, Theorie und Praxis des Legens einer künstlichen Wundfährte zu erläutern. Dazu gehörten zunächst das Auflisten der benötigten Materialien (Schweiß – für die Übungsfährte Rinderblut, Behälter, Tupfstock, Schnitthaar). Danach erklärte er den Aspiranten das Legen einer künstlichen Fährte in der Praxis. Er beschrieb das Anlegen des Anschusses mit anfänglich reichlich Rinderblut und Schnitthaar. Dann das effektive Tupfen mit dem Tupfstock mit Verletzung des Bodens um so ein für die Hundenase interessantes Duftgemisch zu produzieren (die Bodenbakterien zersetzen den Schweiß). Die hier beispielhaft angelegte Fährte hatte eine Länge von 600 m mit zwei Wundbetten. Das Wetter spielte auch mit, es war bewölkt, es ging ein leichter Wind und Temperaturen lagen um 10° C. Die Fährte stand zwei Stunden und wurde dann von Jörg mit seinem Teckel Leo abgearbeitet. Hierbei war es möglich alle Fragen rund um die Schweißarbeit zu erörtern. Dazu gehörten u.a. Aufzählen der notwendigen Ausrüstung, dann die Herangehensweise und Arbeit auf der Rotfährte vom Ansetzen am Anschuß bis hin zum Loben nach erfolgreicher Arbeit am Ende der Fährte.
Gut informiert und für die Fährtenarbeit gerüstet wurde der Übungstag gegen 12:00 Uhr beendet. Ein Dank an Jörg und Leo für die Demonstration sowie an Ilona, die auch dieses mal wieder Photos zur Dokumentation beitrug.
Waidmannsheil
Günter Marggraf

Übungstag am 04. Februar 2024

Bei starker Bewölkung, 4°C, mäßigem Wind und aufgeweichten Wiesen trafen sich drei Gespanne, die nach erklärenden Worten zum Ablauf der Spurlautprüfung durch Jörg Gröning und ergänzend Karsten Grübnau zum Üben antraten. Technisch bestens mit zwei Wärmebildkameras gerüstet ging es ins Revier von Michael Müller nahe Wittenberge (danke dafür). Vorab sollte einem der Teckel die Gelegenheit gegeben werden die Schussfestigkeit zu erproben. Dies gelang nicht wirklich, da der Kandidat sich nicht von seinem Führer löste und auch durch diverse Manöver nicht zu bewegen war sich die 30m vom Besitzer zu trennen.
Weiter ging es mit den Hasen. Deutlich mit Hilfe der Wärmebildkameras zu entdecken wurden die Gespanne im weiteren Verlauf jeweils an einen Hasen herangeführt. Um eine längere Geschichte kurz zu halten: alle Kandidaten vergaßen bei ihrem jeweiligen Einsatz am Langohr die vorab gemachten Erläuterungen zum Ablauf des Spurlauts. Das Tragen zum gestochenen Hasen, das Ansetzen des Teckels (nicht in der Sasse!), das kurze Mitlaufen, Anrüden und dann „aus der Leine laufen“ lassen wurden in der Aufregung vergessen. So gelang es keinem der drei Teckel Laut gebend an seinem Hasen zu arbeiten. Sowohl Erstlingsführerin Lilli (hier ist die Unsicherheit und Nervosität verständlich) als auch gestandene Teckelführern(Christine und Rolf) waren nervös und unkonzentriert; ein für alle Seiten frustrierendes Ergebnis.
Was ist nach den heutigen Erfahrungen zu tun?
Für das Problem der Schussfestigkeit sollten alle zur Prüfung anstehenden „Prüflinge“ das Schicken (mindestens 30 m), Zurückrufen und erneutes Schicken erst ohne und dann mit Abgabe eines Schusses üben. Für nahezu alle jagdlichen Prüfungen sind Schussfestigkeit und/oder Spurlaut Voraussetzung.
Um die Hasenspur in der Prüfung zu arbeiten müssen die Teckel Spurlaut sein! Diese angewölfte Anlage sollte aber auch schon vor dem Prüfungstermin hörbar sein. Dieser lässt sich durch starke Reize (z.B. durch Verfolgen oder Hetzen im Spiel mit anderen Hunden oder Stechen eines Hasen beim Spaziergang) provozieren und auslösen.
Für die Hundeführer ist es wichtig sich den Prüfungsverlauf zu merken und mit den Hunden den Ablauf regelmäßig zu üben, bis die Übung sitzen. Regelmäßiges üben hilft Mensch und Hund.
Waidmannsheil für die geplanten Prüfungen

Jörg Gröning und Günter Marggraf

Impressionen vom ersten Übungstag im Jahre 2024

Der 14.01. ist der erste Übungstag im Jahr 2024. 10 Gespanne trafen sich bei trockenem Winterwetter um 9:00 Uhr auf dem Forsthof Karthan. Nach einführenden Worten von Jörg Gröning und Erläuterungen zum Übungstag überreichte Günter Marggraf in Vertretung aller Mitglieder der Gruppe mit einem herzlichen Glückwunsch an Jörg Gröning zum 60ten Geburtstag einen Gutschein für ein Gewächs (Baum, Strauch etc.) seiner Wahl. Danach wurde es ernst, es ging ans üben!

Fünf (von optional15) Prüfungsaspiranten nahmen die Gelegenheit wahr, anstehende Prüfungen vorzubereiten. Dazu gehört Ruhe in der Gruppe, allgemeiner Gehorsam und Üben von Leinenführigkeit im Gehölz. Erneut war zu beobachten, dass unsere Hunde sich beim Zusammentreffen nach anfänglicher Nervosität, Unruhe und Lautgeben relativ schnell beruhigten und insgesamt ordentlichen Gehorsam zeigten. Gerade für junge, unerfahrene Hunde sind diese Sozialisierungskontakte immens wichtig und sollten regelmäßig durchgeführt werden. Unterordnung und Leinenführigkeit klappte bei allen Gespannen ohne große Probleme.
Weiter ging es nach einem Wechsel auf unsere Übungswiese zum Überprüfen der Schussfestigkeit. Auch hier fiel auf, dass besonders die jüngeren Teckel Schwierigkeiten hatten sich vom Hundeführer ausreichend weit (30 m) zu lösen. Sowohl das Schicken vor als auch dass Lösen und Schicken nach Abgabe eines Schusses wird in der Prüfungsordnung verlangt, und muss geübt werden. Auch erfahrene, schon geprüfte Gespanne hatten Schwierigkeiten, diese Disziplin erfolgreich zu bewältigen. Die Anforderungen dieser Prüfung sollten wenn möglich im Alltag regelmäßig geübt werden. Zwei Stunden Üben und Besprechen vergingen schnell. Die Gruppe löste sich auf. Einige Mitglieder nahmen die Möglichkeit wahr zusammen mit Bernd Halter zum Sauengatter zu fahren, um den „Teckelnachwuchs“ mit dem Schwarzwild auf Distance in Kontakt zu bringen.
Weitergeht es dann am ersten Sonntag im Februar mit den Vorbereitungen auf Schussfestigkeit und Spurlaut.
Horrido für 2024

Günter Marggraf